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Themenwelten Hamburg

13.09.2017 / Handwerk im Norden

Das Eigenheim vor Wassermassen schützen

Angesichts der Zunahme extremer Niederschläge raten Experten zu Rückstauverschlüssen im Keller

Immer häufiger werden Keller und Souterrain-Wohnungen durch heftige Niederschläge „geflutet“ Fotos: ZVSHK
Immer häufiger werden Keller und Souterrain-Wohnungen durch heftige Niederschläge „geflutet“ Fotos: ZVSHK
Extreme Niederschläge werden nach Ansicht von Meteorologen weiter zunehmen. In den gefährdeten Gebieten sind die Folgen meist fatal: vollgelaufene Keller, überschwemmte Souterrains und Abwässer, die durch Abflussrohre zurück ins Haus gedrückt werden. Um dem vorzubeugen, können Eigenheimbesitzer vom Fachmann des Sanitärhandwerks prüfen lassen, wie ihr Haus gegen Hochwasser gesichert werden kann. Dazu gehören Abdichtungsmaßnahmen für den Keller ebenso wie der Schutz von Hauseingängen durch mobile Wasserbarrieren.

Das Eigenheim vor Wassermassen schützen Image 2
Wichtig ist auch, dass Heizöltanks gegen Aufschwimmen gesichert werden. Außerdem empfiehlt sich eine Elementarversicherung, denn die normale Hausrat- oder Gebäudeversicherung zahlt bei Schäden durch vermeidbare Überschwemmungen nicht. Damit kein Wasser durch die Rohre ins Haus gelangt, müssen die Anschlüsse in Kellern und Souterrainwohnungen mindestens mit Rückstauverschlüssen versehen sein. Diese Vorrichtungen verhindern, dass Schmutzwasser aus der Kanalisation – zum Beispiel bei einer Überschwemmung oder Starkregen – zurück ins Haus gedrückt wird. Als Schutz kommen spezielle Rückstauverschlüsse infrage, die im Notfall den Abschluss sicher verschließen und Abwässer aus den Wohnräumen fernhalten. Durch den Einsatz von Pumpen und Hebeanlagen kann eine Entwässerung auch im Rückstaufall sichergestellt werden. Bereits während der Bauphase steht der Sanitär-Profi beratend zur Seite und zeigt mögliche technische Lösungen auf. Bei einer Wartung erkennt der Fachmann, ob Verstopfungen, Undichtigkeiten oder Beschädigungen einer einwandfreien Funktion entgegenstehen. Weitere Informationen finden sich unter

www.wasserwaermeluft.de

Wirkungsvoller Internetauftritt

Seminar am 14.11. zeigt Handwerksbetrieben, wie sie sich erfolgreich im World Wide Web präsentieren können

Die eigene Firma wirkungsvoll im Internet zu präsentieren wird zunehmend wichtiger – vor allem in Hinsicht auf die Kunden, auf die Darstellung eigener Referenzen und auf Lehrlinge und Fachkräfte, die sich über ihren potenziellen künftigen Betrieb umfangreich informieren möchten. Zudem lässt sich einiges dafür tun, um in Suchmaschinen schneller gefunden zu werden.

Richard Albrecht, Geschäftsführer bei Homepage Helden GmbH, beschäftigt sich seit 1998 mit dem Web. Als Berater hat er bereits über 100 Hamburger Unternehmen bei der Realisierung ihrer Online-Maßnahmen betreut. Seit 2006 vermittelt er diese Erkenntnisse in diversen Seminaren auch an norddeutsche Handwerksbetriebe. Er stellt anhand des Web-Checks zweier Websites die generell wichtigen Aspekte eines wirkungsvollen Internetauftritts vor. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt:

· Wofür und wie nutze ich meinen Internetauftritt sinnvoll?
· Was ist ein Content-Management-System (CMS)?
· Was ist Google Analytics? Welche Rolle spielt die Suchmaschinen-Optimierung?
· Wie sieht Ihre Website auf einem Smartphone aus?
· Wo hört bei der Website die Disziplin „Corporate Design“ auf, wo fängt aktives „Online Marketing“ an?

Seminar „Wirkungsvoller Internetauftritt“.
Referent Richard Albrecht, Homepage Helden GmbH, Moderation Andreas Rönnau, Handwerkskammer Hamburg.
Dienstag, 14. November, 18 bis 20 Uhr, Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12, 20355 Hamburg.
Anmeldung per E-Mail an veranstaltung@hwk-hamburg.de oder über Telefon 040/35905-299.
Die Seminargebühr beträgt 50 Euro, mit Handwerkskarte 30 Euro.

Wenn die nächste Generation antritt

Seminar der Handwerkskammer Hamburg am 19.9. klärt darüber auf, wie sich ein Betrieb planvoll vererben bzw. übernehmen lässt

Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die erbrechtlichen Vorteile einer Betriebsweitergabe rückt die Frage in den Fokus: Ist eine Schenkung oder Teilschenkung des Betriebs an das eigene Kind oder die Kinder sinnvoll? Schwierig wird es dann, wenn eine Erbengemeinschaft Anspruch auf das Unternehmen hat, die Erbmasse deswegen aufgeteilt wird und dadurch das Unternehmen gefährdet ist. Ein Seminar der Handwerkskammer widmet sich der Problematik und beantwortet u.a. folgende Fragen:

· Wie soll die Betriebsübergabe bestmöglich erfolgen?
· Was passiert, wenn kein Testament vorliegt?
· Warum ist ein Unternehmertestament als Risikovorsorge wichtig?
· Welche erbrechtliche Regelung ist für den Betrieb sinnvoll?
· Soll ein Erbvertrag mit den Erben abgeschlossen werden?
· Wie kann der Betriebswert ermittelt werden, um andere Kinder, die den Betrieb nicht erben, angemessen zu entschädigen?
· Welche Förderungen gibt es für die Finanzierung einer Betriebsübernahme?
· Soll ein Erb- und Pflichtteil verzichtsvertrag mit den Abkömmlingen abgeschlossen werden?
· Wie sollen die nicht am Unternehmen beteiligten Erben berücksichtigt werden?
· Welche Unterschiede sind hinsichtlich der Rechtsform des zu vererbenden Betriebs zu beachten?
· Welche steuerlichen Aspekte sind bei Schenkung bzw. Erbschaft zu berücksichtigen?
· Wie kann der Betrieb zu Lebzeiten übergeben werden?

Es referieren u.a. Dr. Malte Ivo, Notarkammer Hamburg, Angela Albers, Steuerberaterin und Fachberaterin für Unternehmensnachfolge, Andreas Majonek, Investitions- und Förderbank IFB.
Moderiert wird das Seminar von Raphael von Krasowicki, Betriebsberatung der Handwerkskammer.

Seminar der Handwerkskammer in Kooperation mit der Hamburgischen Notarkammer.
Dienstag, 19. September, 18 bis 20 Uhr, Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12, 20355 Hamburg.
Anmeldung per E-Mail an veranstaltung@hwk-hamburg.de oder über Tel. 040/35905-299.
Die Seminargebühr beträgt 50 Euro, mit Handwerkskarte 30 Euro.

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