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Ärztemagazin

Wie gesund sind die neuen Fitnesstrends? 

Trainieren mit Spaß und Augenmaß: 

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Wer fit und gesund sein will, muss sich bewegen und Sport treiben. Damit das nicht langweilig wird, gibt es abseits der etablierten Sportarten viele Möglichkeiten, gezielt seine Fitness zu verbessern. Doch nicht jeder Trend ist auch für jeden geeignet und unbedenklich. Wir haben drei in Hamburg aktuelle Trends aufgegriffen, die Kraft, Ausdauer und Koordination trainieren und dabei richtig Spaß machen - wenn man einige Regeln beherzigt.

Sup-Yoga

Beckenbodentraining auf der Außenalster
Fotos: in-shape.coach (2)
Fotos: in-shape.coach (2)
Yoga auf dem Stand-Up-Paddel-Board ist ein hocheffektives Training mit Spaßfaktor. Durch die Bewegung des Wassers ist der Körper stärker gefordert als an Land. Vom ersten Moment an werden unterbewusst der Gleichgewichtssinn geschult, die Stabilität des Rumpfes trainiert und vor allem die Tiefenmuskulatur aktiviert. Davon profitiert besonders der Beckenboden, erklärt Trainerin Mieke Tasch: „Das schützt vor Problemen im Lendenbereich und Inkontinenz, steigert darüber hinaus den Spaß beim Sex – für Männer und Frauen.“ Yoga auf dem Wasser sei eine außerordentlich effektive Form des Beckenbodentrainings, da das ständige Balancieren genau die richtigen Muskeln anspricht, bestätigt der Hamburger Gynäkologe Dr. Alexander Braun. Grundsätzlich sei Stand-Up-Paddeln für jeden gesunden Menschen geeignet, betont Tasch. Neulinge sollten allerdings eine Einführungsstunde absolvieren, bevor sie sich an schwierigere Balance-Übungen wie Yoga wagen. Vorsicht ist bei akuten Schmerzen oder Gelenkproblemen in Knie und Becken geboten.

Mieke Tasch 
Mieke Tasch 
Dr. Alexander Braun
Dr. Alexander Braun
Hier seien stabilisierende Übungen auf unebenem Untergrund zwar grundsätzlich richtig, so Braun: „Ein unsicherer Paddler, der auf dem Board verkrampft steht, kann seinen Körper aber schnell überfordern und so die Beschwerden verschlimmern.“ Unter Anleitung eines erfahrenen Personal Trainers lernen die Paddler deshalb Schritt für Schritt, ihre Gelenke zu stabilisieren. Um halbwegs solide fahren zu können, seien etwa zwei Trainerstunden nötig, so Tasch: „Die Teilnehmer verbessern von Stunde zu Stunde ihren Gleichgewichtssinn und gewinnen mit den Yoga-Übungen an Ganzkörperspannung, Kraft und Stabilität.“

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