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Experten für die Mobilität der Zukunft

Kfz-Mechatroniker für Hochvolt- und Systemtechnik bringen Fahrzeuge mit alternativem Antrieb in Schwung

Matthias Engelhorn ist angehender Kfz-Mechatroniker für Hochvolt- und Systemtechnik. FOTO: H. KÖPCKE
Matthias Engelhorn ist angehender Kfz-Mechatroniker für Hochvolt- und Systemtechnik. FOTO: H. KÖPCKE
Chan Sidki-Lundius 

In der Liste der beliebtesten Berufe steht Kfz-Mechatroniker bei vielen Schulabgängern ganz weit oben. Auch Matthias Engelhorn fährt auf den Beruf ab. Fahrzeuge und die darin steckende Technik haben ihn schon immer fasziniert. Das habe er von seinem Opa geerbt, sagt der 21-Jährige.

Das Berufsbild ist aus den Berufen Kfz-Mechaniker, Kfz-Elektriker und Automobilmechaniker entstanden. Kfz-Mechatroniker mit dem Schwerpunkt System- und Hochvolttechnik setzen sich hauptsächlich mit der komplexen Wechselwirkung der elektronischen und mechanischen Komponenten in den Fahrzeugen auseinander. Normalerweise warten sie vor allem Kraftfahrzeuge mit Elektro- oder Hybridantrieb. Oder sie prüfen deren fahrzeugtechnische Systeme, führen Reparaturen durch und rüsten die Fahrzeuge mit Zusatzeinrichtungen, Sonderausstattungen und Zubehörteilen aus.

Matthias’ Ausbildungsunternehmen ist die FFG Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH, ein Experte für Bus- und Fahrzeugtechnik mit sieben Standorten in Hamburg. Kennengelernt hat Matthias das Unternehmen auf der Ausbildungsmesse „Einstieg“: „Da hat es gleich gefunkt“, erinnert er sich. Matthias ist jetzt in seinem vierten Ausbildungsjahr. Los ging seine Ausbildung in der FFG-Ausbildungswerkstatt. „Hier haben wir viel über die elektrischen Grundlagen sowie über den Aufbau von Benzin-, Diesel-,Elektro-und Hybridmotoren gelernt. Und im Hamburger Ausbildungszentrum haben wir ordentlich geschweißt, geflext, gefeilt und gebohrt.“ Ab seinem zweiten Ausbildungsjahr war Matthias auf dem Betriebshof in Langenfelde eingesetzt, in den Bereichen Wartung und Reparatur. Hier gibt es viel zu tun, denn bei FFG werden unter anderem die fast 1000 Busse der Hamburger Hochbahn gewartet und repariert. „Da haben wir es immer häufiger mit alternativen Antriebskonzepten wie Elektro-, Hybrid- und Brennstoffzellenantrieben zu tun“, erzählt Matthias.
  
An seinem Job gefällt Matthias vor allem, dass er in puncto Elektromobilität, die immer mehr an Bedeutung gewinnt, ganz weit vorn ist. „Die Fachrichtung System- und Hochvolttechnik ist ein Beruf mit Zukunft“, bestätigt Thomas Kölbel aus dem Personalmarketing von FFG. „Wer Mechatroniker werden will, sich aber mehr für Elektrik als für Mechanik interessiert, ist in diesem Beruf deshalb genau richtig.“ Alle, die eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker machen wollen, haben mehrere Optionen. Zur Auswahl stehen noch die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker für Pkw-Technik, für Motorradtechnik, für Karosserietechnik oder für Nutzfahrzeugtechnik. Matthias würde gern nach der Ausbildung bei FFG bleiben. Die Chancen, dass das klappt, stehen gut.

Mit einem Eignungstest, den man bei der Innung des Hamburger Kfz-Handwerks machen kann, lässt sich feststellen, ob man für eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker alle Voraussetzungen erfüllt. Weitere Infos und Anmeldung: www.bbz-kfz.de
  

Job-Info

Ausbildungsdauer: 3,5 Jahre
Voraussetzungen: guter mittlerer Schulabschluss, Verständnis für technische und physikalische Vorgänge, handwerkliches Geschick, Begeisterung für automobile Technik
Ausbildungsentgelt: 700 bis 980 Euro
Einstiegsgehalt: ab etwa 2000 Euro
Perspektiven: gut
Weiterbildungsmöglichkeiten: Techniker, Meister, Ingenieurstudium
Weitere Infos: www.wasmitautos.com

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