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Zeit des Abschieds

Die besondere Ruhestätte inmitten der Natur im Begräbniswald „Waldfrieden am Barockpark“ in Jersbek

Im Begräbniswald „Waldfrieden am Barockpark“
Im Begräbniswald „Waldfrieden am Barockpark“
Gerade jetzt in der leuchtenden Herbstsonne lohnt sich ein Besuch im Begräbniswald „Waldfrieden am Barockpark“. Er liegt idyllisch am nördlichen Ende des Jersbeker Barockparks, einer der bedeutendsten privaten Gartenanlagen in Schleswig-Holstein zwischen dem historischen Jagdstern und der Freimaurergrabanlage des Paschen von Cossel. Zu entdecken gibt es die vier- und zweireihigen Lindenalleen, den geschnittenen Heckengang und damit Zeugnisse der vergangenen glanzvollen Gartenkunst. Auf den gepflegten Wegen können die Besucher jederzeit die Gräber der Angehörigen oder Freunde besuchen oder auf den Bänken die noch wärmende Sonne genießen. Ein Ausflug lässt sichmit einer kostenlosen individuellen Führung verbinden.

Zu jeder Jahreszeit ist der Begräbniswald ein besonderer Ort, der zu Spaziergängen und zum Verweilen einlädt. Seit 2011 gibt es den Waldfriedhof in Jersbek, ein Ort, nicht nur für die letzte Ruhestätte, sondern Bezugspunkt für die Hinterbliebenen.
  
Bei einem Spaziergang durch den Wald haben nicht nur Angehörige und Freunde, sondern alle Besucher die Möglichkeit, der Toten zu gedenken und den Wald und die Landschaft zu genießen. Als Teil des natürlichen Forstes bedarf der Begräbniswald keiner gesonderten Pflege durch die Angehörigen. Wer sich für eine naturnahe Waldbestattung entscheidet, kann zwischen einem Familien- oder Gruppenbaum sowie unterschiedlich alten Bäumen wählen. Eine Einzelgrabstelle kann für die Nutzungsdauer von 20 Jahren ab 470 Euro erworben werden. Für alle Fragen rund um eine Waldbestattung, den Ablauf der Beisetzung sowie die Auswahl des Baums steht Frau Goll von der Friedhofsverwaltung Interessierten für eine Beratung und kostenlose, individuelle Führung zur Seite.

Waldfrieden am Barockpark
Oberteicher Weg 4
Jersbek
Tel. 04532 2679375
info@waldfriedenambarockpark.de

Konzert: Abend der Hoffnung

Ramón JafféFoto: Thomas Zydatiß
Ramón Jaffé
Foto: Thomas Zydatiß
Wiebke BohnsackFoto: Konrad Schmidt 
Wiebke Bohnsack
Foto: Konrad Schmidt
 
WELLINGSBÜTTEL Wunderschöne Kammermusik zum Volkstrauertag gibt es in der Wellingsbüttler Lutherkirche: Wiebke Bohnsack, Soloflötistin bei den Hamburger Symphonikern, der in Dresden lehrende Cellist Ramón Jaffé und der Wellingsbüttler Kirchenmusiker Moritz Schott spielen Musik von Johann Sebastian und Carl Philipp Emanuel Bach, Frank Martin und Don Jaffé. Vor allem das Werk von Don Jaffé – „Durch die Zeit“ – steht in besonderem Bezug zum Volkstrauertag: Der in Riga geborenen und heute in Bremen lebende deutschisraelische Komponist musste mit seiner Familie 1941 vor der deutschen Wehrmacht aus seiner Heimatstadt Riga fliehen und auch im sibirischen Exil war die jüdische Familie durch Hunger und Antisemitismus bedroht. Neben dem Gedenken an Krieg, Vertreibung und Terror soll der Abend aber vor allem ein Abend der Hoffnung sein. In der Pause kann man ein Glas Wein im Vorraum der Kirche genießen, 10 Euro, Schüler und Studenten frei. (sl)

Sonntag, 17. November, 18 Uhr, Lutherkirche Wellingsbüttel, Up deWorth 25
  
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