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Themenwelten Hamburg
Senioren

Barrierearmes Bad wird von der Kreditanstalt für Wiederaufbau und Pflegekassen bezuschusst

Beim Badkomfort an morgen denken

Der Handtuchhalter mit einer stabilen Befestigung kann auch zum Abstützen genutzt werden. Foto: Heinz Kaiser
Der Handtuchhalter mit einer stabilen Befestigung kann auch zum Abstützen genutzt werden. 
Foto: Heinz Kaiser
HAMBURG. Im Bad wollen wir uns wohlfühlen, aber auch sicher bewegen können; die Ausstattung soll unseren heutigen Anforderungen entsprechen, uns aber auch noch morgen unterstützen. Dabei lässt sich schon mit kleinen Veränderungen viel verbessern: Eine Handtuchstange, auf der man sich lieber nicht abstützen sollte, lässt sich durch einen stabilen Haltegriff mit Ablage-Funktion ersetzen. Die feste Verankerung in der Wand sollte ein Profi übernehmen. Kein großer Umbau ist auch der Austausch des alten Waschbeckens gegen ein neues mit Beinfreiheit, sodass man einen Stuhl oder Hocker heranrücken kann. Noch mehr Komfort bieten Waschtische mit seitlich eingearbeiteten Mulden zum Festhalten: Solche Modelle müssen nicht wie die von der Pflegestation aussehen, sie sind auch in stilvollem Design erhältlich. Der neue Einhandmischer, wenn gewünscht mit verlängertem Bedienhebel, ist ebenfalls eine kleine Verbesserung. Badspiegelschränke mit heller Beleuchtung von beiden Seiten sind eine Wohltat, wenn das Augenlicht nicht mehr so gut ist wie früher.

So ein barrierearmes Bad vermeidet zudem auch unnötige Stolperfallen. Es bietet vorzugsweise eine bodenebene Dusche. Übrigens: Eine Investition, die übrigens von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) und den Pflegekassen bezuschusst wird. (hk)

Man lernt nie aus

Neues Programm der Volkshochschulen

Kostenlos zum Mitnehmen: das Sommerprogrammheft der Hamburger Volkshochschulen. Foto: VHS Hamburg
Kostenlos zum Mitnehmen: das Sommerprogrammheft der Hamburger Volkshochschulen. Foto: VHS Hamburg
HAMBURG. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr. Stimmt nicht! Denn auch ältere Menschen können vom Jonglieren bis zu neuen Sprachen alles lernen. Eine gute Möglichkeit dafür bietet der Besuch eines Kurses der Volkshochschule (VHS). „Unter den rund 7000 Angeboten finden sich vielfältige Möglichkeiten, thematische Aspekte, aber auch Kurse, in denen sich die Teilnehmer neu entdecken können oder Menschen mit gleichen Interessen kennenlernen“, so VHS-Pressesprecherin Dr. Antje von Rein. Im Onlineportal finden sich unter dem Stichwort „Ältere“ auch zahlreiche Kurse, die auf die Bedürfnisse von Senioren zugeschnitten sind, wie zum Beispiel „Englisch für Ältere“, „Gedächtnistraining“, „Osteoporose-Gymnastik“ oder „Erste Schritte am PC für Ältere“. „Generell möchten wir aber unser Kursangebot nicht nach Altersklassen selektieren“, betont Dr. Antje von Rein. „Vielmehr geht es darum, dass sich in den Kursen alte und junge Menschen begegnen, weil beide Altersgruppen voneinander profitieren können.“ Neben Sprach-, Sport-, Kunst- oder Ernährungskursen, Stadtteilrundgängen sowie Museumsbesuchen finden sich auch spezielle Angebote für Wiedereinsteiger, wie zum Beispiel „Stepptanz für Ältere – mit Vorkenntnissen.“ Das aktuelle Kursheft mit dem Sommerprogramm liegt in allen VHS-Zentren und Bücherhallen Hamburgs bereit.

Im Internet sind unter www.vhs-hamburg.de nähere Infos zu finden. (ja)
www.vhs-hamburg.de

Eiweißmangel bei Senioren

HAMBURG. Senioren nehmen oft zu wenig Eiweiß zu sich. Beitragen können dazu der oft verminderte Appetit, bestehende Erkrankungen sowie die verschlechterte Proteinverwertung im Alter. Studien zufolge empfiehlt sich für über-65-Jährige eine Proteinzufuhr von 1,0 bis 1,2 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht täglich (Ausnahmen können bei Nierenerkrankungen bestehen) - im Vergleich zu 0,8 Gramm pro Kilo Körpergewicht bei Jüngeren. So ergab eine Freiburger Studie, dass eine Ergänzung von 15 Gramm Muskelkollagen täglich den Muskelaufbau im Gegensatz zu alleinigem Training um bis zu 50 Prozent und die Kraft um bis zu 100 Prozent steigern konnte. (djd)
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