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Akademien und Hochschulen

Studieren? Klar! Nur was?

An finanziellen Hürden sollte ein Studium nicht scheitern, auch nicht am fehlenden Abi. Hilfen bei Hochschulzugang und Studienwahl

Viele Hochschulen laden regelmäßig zum Schnupperstudium ein, so auch die Technische Universität Hamburg (TUHH) Foto: TUHH
Viele Hochschulen laden regelmäßig zum Schnupperstudium ein, so auch die Technische Universität Hamburg (TUHH) Foto: TUHH
In Hamburg gibt es 19 vom Stadtstaat getragene oder mit staatlicher Anerkennung betriebene Hochschulen. Die größte ist die Universität Hamburg, die in diesem Jahr ihr 100. Jubiläum feiert. Private Hochschulen sorgen für zahlreiche weitere Studienangebote. Insgesamt bieten sich in der Hansestadt mehr als 600 Studiengänge an. Angesichts dieser Fülle von Möglichkeiten haben viele Studierwillige Probleme, die passende Hochschule und das für sie geeignete Studienfach zu finden. Der kostenlose Studium-Interessentest (SIT) unter www.hochschulkompass.de kann helfen, sich zu orientieren. Man braucht dafür nur etwa 15 Minuten und erhält anschließend eine ausführliche Testauswertung sowie eine Liste infrage kommender Studiengänge. Ebenfalls hilfreich ist die App „Metropole des Wissens“, die einen Überblick über Neuigkeiten und Events in der Hamburger Wissenschaft gibt. Es besteht auch eine Anbindung an die Hamburg Open Online University.

Ein wichtiges Thema: Studiengebühren

Ein Thema, das bei der Studienwahl meistens eine Rolle spielt, sind die Studiengebühren. An den staatlichen Hochschulen Hamburgs werden keine Studiengebühren fällig, wohl aber ein Semesterbeitrag von derzeit 328 Euro. Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist dafür kostenlos. Private Hochschulen verlangen einiges mehr an Studiengebühren.

Zur Finanzierung des Studiums bieten sich neben dem BAföG Stipendien oder Studienkredite an. Ausführliche Informationen zum Thema liefert die Veranstaltung „Wie finanziere ich mein Studium?“, zu der das Hamburger Studierendenwerk am 4. Juni und 6. August jeweils um 15 Uhr einlädt. Fragen beantworten auch die Experten im Beratungszentrum. Weitere Infos unter www.studierendenwerk-hamburg.de

Studieren ohne Abitur?

Beim Anteil der Studienanfänger ohne Abitur oder Fachhochschulreife nimmt Hamburg mit 5 Prozent den Spitzenplatz in Deutschland ein. Dies ist ein Ergebnis von Berechnungen des CHE Centrums für Hochschulentwicklung. Allgemein hat sich danach die Zahl der Studierenden ohne Abitur in Deutschland zwischen 2007 und 2017 vervierfacht. Der Grund: Fehlende Hochschul- oder Fachhochschulreife kann seit rund zehn Jahren durch Berufserfahrung ausgeglichen werden. Am besten ist es, direkt bei der Wunsch-Hochschule zu klären, wie groß die eigenen Chancen sind, ohne Hochschulreife einen Studienplatz zu ergattern. csl

Es gibt noch freie Studienplätze

Über Studiengänge, die im Sommersemester 2019 noch freie Kapazitäten verzeichnen, informieren die deutschen Hochschulen online in der Studienplatzbörse der Hochschulrektorenkonferenz (www.hochschulkompass.de/studienplatzboerse). Ein regelmäßiger Besuch der Website lohnt sich. Sie wird bis zur Schließung Ende April täglich aktualisiert, da sich immer wieder kurzfristig freie Plätze auftun, die von bereits Zugelassenen nicht mehr beansprucht werden. Für jedes Studienangebot gibt es Ansprechpartner und Links zu den Webseiten der betreffenden Hochschulen. Darüber hinaus können sich Interessierte per Kontaktformular an eine Hochschule wenden und dort die konkreten Zulassungsvorgaben erfragen. Der Zugang zur Börse ist kostenfrei und erfordert keine Anmeldung.

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