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Themenwelten Hamburg
100 Jahre WSB

Mitgliederzahl seit 2013 fast verdoppelt

Innovativ: Junioren- und Frauenkreis, Ball der Wirtschaft, Golf- Turnier – Der WSB ist ein moderner Wirtschaftsverband

GEMEINSCHAFT Die klar größte Berufsgruppe im heutigen WSB stellen die Dienstleister, zu denen neben Banken und Versicherungen auch Rechtsanwälte, Werbebüros und Makler gehören. Auf Platz zwei folgt der Handel, hier vor allem der Einzelhandel des Sachsentors. FOTO: REICHS
GEMEINSCHAFT Die klar größte Berufsgruppe im heutigen WSB stellen die Dienstleister, zu denen neben Banken und Versicherungen auch Rechtsanwälte, Werbebüros und Makler gehören. Auf Platz zwei folgt der Handel, hier vor allem der Einzelhandel des Sachsentors. FOTO: REICHS
Bergedorf. Die Kurve der Mitgliederentwicklung im WSB zeigt steil nach oben.Von den 100 Jahren, die Bergedorfs Wirtschaftsverband jetzt feiert, sind die jüngsten die erfolgreichsten. Seit 2013 hat sich die Zahlder Unternehmer nahezu verdoppelt, die sich hinter dem Slogan „Wirtschaft und Stadtmarketing für die Region Bergedorf“ versammeln. Im Jubiläumsjahr soll die Schallmauer von 200 Mitgliedern geknackt werden.

2013 brachte Aufschwung für die Zukunft des WSB

„Wir sind ein sehr vielseitiger Verband geworden, der seinen Mitgliedern vom Netzwerken über kulturelle Anlässe bis zu Fachvorträgen und auch der Vernetzung mit den anderen Wirtschaftsverbänden der Region im Osten Hamburgs viel zu bieten hat“, sagt Vorsitzender Thomas Buhck auf die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis seiner Amtszeit. Denn ganz nebenbei markiert das Jahr 2013 den Wechsel auf gleich beiden gleichberechtigten WSB-Chefposten: Vor sechs Jahren übernahm das Duo Thomas Buhck und Malte Landmann den Wirtschaftsverband, der seinerzeit gefährlich der 100-Mitglieder-Marke entgegentaumelte.

Offen für die Strömungen des Zeitgeistes

Darunter, das war damals klar, würde es gefährlich für die Zukunft des WSB. Neben den Finanzen des professionell von einem Geschäftsführer plus Assistentin gemanagten Verbandes stünde es mit einer auf Zweistelligkeit geschrumpften Mitgliederzahl auch denkbar schlecht um die Glaubwürdigkeit des WSB als Sprachrohr der Bergedorfer Wirtschaft.

„Es ist gelungen, den WSB für die Strömungen des Zeitgeistes zu öffnen, also ein Stück moderner und innovativer zumachen.Aber ohne dabei die traditionelle Verlässlichkeit zu opfern. Das kommt bei Bergedorfs Unternehmern sehr gut an“, blickt Malte Landmann auf eine Mitglieder-Vielfalt, die heute zwar von vielen Neuzugängen geprägt wird, aber ohne die alteingesessenen Firmen zu verdrängen, die oft seit Jahrzehnten dabei sind.

„Der WSB ist moderner geworden. Das kommt bei Bergedorfs Unternehmen sehr gut an“

Malte Landmann, WSB Vorsitzender

„Früher gehörte es zum guten Ton, als Bergedorfer Firmeninhaber im hiesigen Wirtschaftsverband zu sein. Doch heute fragen die Unternehmer, was ihnen die Mitgliedschaft konkret bringt“, sagt Thomas Buhck, dessen Team genau da nachgelegt hat: Es gibt jetzt einen Juniorenkreis für Mitglieder unter 40, Bergedorfs Unternehmerinnen im WSB treffen sich regelmäßig als Sparte „Frauen am Ruder“, es gibt jährlich den „Ball der Wirtschaft“ und den Golf-Cup, beide unter Federführung des WSB, der sie allerdings gemeinsam mit anderen Verbänden aus der Region realisiert.

Klinken putzen gehört zum Geschäft

„Außerdem haben wir mächtig Klinken geputzt“, beschreibt Buhck das Engagement der vergangenen sechs Jahre, für das mit Marc Wilken 2014 auch gleich noch einneuer, 35 Jahre junger Verbandsmanager an der Seite der erfahrenen Assistentin Susanne Meier eingestellt werden konnte.

Gesellschaftliche Projekte und unternehmerische Vortragsabende

Beide haben heute einen vollen Terminkalender, zu dem neben den gesellschaftlichen Projekten auch unternehmerische Vortragsabende gehören, bei denen Themen wie Digitalisierung, Mitarbeiterentwicklung oder Datensicherheit von Experten gezielt für die Anforderungen des Mittelstands aufbereitet und diskutiert werden.

Als Stimme der Wirtschaft politisch Einfluss nehmen

Ferner organisiert das WSB Management Firmenbesichtigungen und bereitet das jährliche Wirtschaftsbankett vor, zu dem Vorträge prominenter Politiker wie Olaf Scholz gehören.

Und natürlich ist da noch die traditionelle Aufgabe des Verbands: Als Stimme der Wirtschaft in Bergedorf und darüber hinaus aktiv politisch Einfluss zu nehmen.

Mitgliederentwicklung von 1996 bis 2018

FOTO: BZ/REICHSTALLER
FOTO: BZ/REICHSTALLER
Mitgliederzahl seit 2013 fast verdoppelt Image 1
Die Zahl der WSB-Mitglieder bewegt sich seit Mitte der 90er-Jahre wellenförmig oberhalb der 100. Einen Rekord verzeichnete der Verband nach 2003, als die alte Wirtschaftliche Vereinigung mit den City-Partnern fusionierte, dem Werbeverband der Einzelhändler im Sachsentor. Doch das Plus im so entstandenen WSB („Wirtschaft und Stadtmarketing für die Region Bergedorf“) schmolz kontinuierlich – so lange, bis der Verband 2013 der Marke von 100 Mitgliedern entgegentaumelte. Jetzt traten Thomas Buhck und Malte Landmann als neue Vorsitzende an- und schafften einen Aufschwung, den es so zuvor nie gegeben hatte.







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