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Die Erinnerung darf nicht enden – Gedenkgottesdienst

Greta Becker (links) leistete ihren Friedensdienst bei „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ in der norwegischen Hauptstadt, Katharina Stolla arbeitete im Belgischen Mechelen in einem Holocaust-Museum
Greta Becker (links) leistete ihren Friedensdienst bei „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“ in der norwegischen Hauptstadt, Katharina Stolla arbeitete im Belgischen Mechelen in einem Holocaust-Museum
Sasel – Weil die Erinnerung nicht enden darf, gibt es in der Kirchengemeinde Sasel am 27. Januar, dem Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus, in der Vicelinkirche einen besonderen Gottesdienst.

Gestaltet wird der Gottesdienst von Pastor Frank-Ulrich Schoeneberg gemeinsam mit ehemaligen Freiwilligen von „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste“.

Am 27. Januar 1945 wurden die Konzentrations- und Vernichtungslager Ausschwitz und Birkenau befreit. Seit 1996 wird an diesem Tag bundesweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Katharina Stolla (20) und Greta Becker (19), die beide nach dem Abitur für ein Jahr einen Freiwilligendienst mit Aktion Sühnezeichen Friedensdienste e.V. (ASF) geleistet haben, werden im Gottesdienst berichten, wie Gedenken und Friedensdienste heute zusammengehören und was ASF hier insbesondere jungen Menschen, die sich engagieren wollen anbietet.

Auf einer Infobörse im Anschluss an den Gottesdienst können Interessierte mit den ehemaligen Freiwilligen ins Gespräch kommen und sich über die Friedensprojekte in vielen europäischen und anderen Ländern informieren.

„Das Gedenken führt uns zur Frage, was wir heute tun können, damit Menschenrechte und Frieden bewahrt bleiben“, so Pastor Frank-Ulrich Schoeneberg. „Gerade das Vergessen der damaligen Verbrechen nährt doch den Boden für neue Formen der Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Entmenschlichung. Als Kirche bedenken wir natürlich auch das Versagen der Christen in unserem Land während der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft. Umso mehr haben wir die Verantwortung, uns zu erinnern und uns heute allen menschenfeindlichen Bestrebungen entgegenzustellen.“ (ds)

Sonntag, 27. Januar,
9.30 Uhr, Vicelinkirche
Saseler Markt 8

Saseler Kinder wünschen sich eine Brücke

Sasel – Die größeren und kleinen Saseler Kinder wünschen sich von Herzen ein neues Spielgerät für den Spielplatz Kipps Weg – als Ersatz für das Klettergerüst, das im Sommer abgebaut werden musste, weil es alt und morsch war. Eine Balancierbrücke aus Holz würde den kleinen Abenteuerlustigen sehr gefallen und trainiert obendrein die Koordination und die Geschicklichkeit und verlangt den Kindern schon einiges an Konzentration ab. Sehr erfreulich: Das Bezirksamt Wandsbek hat bereits zugestimmt – auf dem Spielplatz Kipps Weg darf ein neues Spielgerät installiert werden. Nur die Finanzierung steht noch nicht, daher bittet die „Aktion Kinderparadies“, die sich um betreute Kinderspielplätze in Hamburg kümmert um Spenden an den Förderverein der Aktion Kinderparadies Hamburg e.V. Hamburger Sparkasse IBAN: DE16 2005 0550 1207 1498 06, BIC: HASP DE HH XXX Verwendungszweck: „Balancierbrücke“.

Und für alle die, die gern mit Kindern zusammen sind: Die „Aktion Kinderparadies“ sucht für den Spielplatz Arnswalder Straße in Rahlstedt noch dringend eine ehrenamtliche Betreuerin für mindestens drei Vormittag pro Woche, jeweils von 9 bis 13 Uhr.

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