Gelebte Inklusion bei tesa

Grüne und gepflegte Flächen, soweit das Auge reicht: Bei tesa kümmern sich Menschen mit Behinderung um die Außenanlagen

Ein starkes Team: Die Crew der Elbe-Werkstätten beim Fototermin auf dem tesa-Campus

Necip Denkli und Sebastian Sommerfeld haben viel Freude an ihrer verantwortungsvollen Arbeit im Grünen

Der weltweit führende Hersteller technischer Klebebänder und selbstklebender Systemlösungen gehört zu den Unternehmen, für die Inklusion kein Fremdwort mehr ist. Zwischen 10 und 12 Mitarbeiter der Elbe-Werkstätten-Außenarbeitsgruppe kommen werktags auf das tesa-Gelände in Norderstedt, wo sie sich mit der Pflege der mehr als 20.000 Quadratmeter großen Außenanlage beschäftigen. Da gibt es viel zu tun: Rasen mähen, Pflanzen beschneiden, Unkraut zupfen, Laub harken und Wasserflächen sauber halten. Sebastian Sommerfeld ist schon seit einigen Monaten dabei. „Die Arbeit macht mir viel Spaß. Ich sammle am liebsten Müll ein“, verrät er und lässt seinen Blick über den grünen Rasen schweifen, der picobello aussieht. Angeleitet wird die tatkräftige Crew von Gartenbau-Techniker Andreas Meyer, der langjährige Erfahrung in der Betreuung von Beschäftigten der Elbe-Werkstätten mitbringt: „Wir sind mittlerweile zu einem tollen Team zusammengewachsen, unser enges Verhältnis ist von großem Vertrauen geprägt“, schwärmt er. Bei tesa haben die behinderten Mitarbeiter eigene Räume für Besprechungen und Pausen. Zudem steht ihnen das Betriebsrestaurant offen. Denn die Begegnung und der Dialog mit der Belegschaft sind ausdrücklich erwünscht. Corinna Prey, Leiterin des Infrastrukturellen Gebäudemanagements bei tesa, ist mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden. „Absolut empfehlenswert“, so ihr Fazit.

Verfilzt und Zugesägt – kreative Geschenkideen in Poppenbüttel

Wer bei Gelegenheit ein besonderes Geschenk sucht, wird im Laden von „Verfilzt und Zugesägt“ garantiert fündig

Skurriles und Nützliches, Lustiges und Zweckmäßiges und Nützliches: Tolle Objekte aus Holz und Filz gibt es bei „Verfilzt und Zugesägt“ in Poppenbüttel

Mit der Eröffnung des Werkstattladens im letzten Jahr ist es dem gemeinnützigen Beschäftigungsträger alsterarbeit der Evangelischen Stiftung Alsterdorf gelungen, Arbeitsplätze für Menschen mit Handicap in den Bereichen Filzgestaltung und Holzbearbeitung einzurichten. Zurzeit sind bei „Verfilzt und Zugesägt“ zehn Beschäftigte mit Behinderung tätig, zusammen mit zwei Mitarbeitern von alsterarbeit und einer jungen Frau, die gerade ihr FSJ (Freiwilliges Soziales Jahr) absolviert. Direkt an die Werkstatt schließt ein Ladenbereich an. Hier kann man die individuellen Objekte erwerben und den Handwerkern und Künstlern über die Schulter schauen. „Nach anfänglicher Scheu betreten die Menschen aus der Nachbarschaft jetzt immer häufiger unseren Laden. So entstehen unkomplizierte Kontakte mit Menschen mit Behinderung. Diese sind sehr stolz darauf, den Kunden zu präsentieren, was sie schon alles gefertigt haben“, sagt Projektleiterin Susanne Bootz.

Bei „Verfilzt und Zugesägt“ wird auch auf Bestellung gearbeitet. „Nach individuellen Wünschen und Vorstellungen kann man beinahe alles fertigen lassen“, so Susanne Bootz. Sie freut sich darüber, dass sich die Handwerker und Künstler mittlerweile mit vielen Geschäften und Institutionen im Stadtteil vernetzt haben: „Wir gehören mittlerweile zum Stadtbild und werden wahrgenommen.“ Wer Lust auf mehr hat, kann an den Kursen teilnehmen, die der Werkstattladen anbietet.

„Verfilzt und Zugesägt“ befindet sich in der Poppenbüttler Hauptstraße 11b. Öffnungszeiten des Ladens: Montag bis Freitag von 10 bis 15 Uhr. Weitere Informationen gibt es bei Susanne Bootz, Tel. 53 32 41 24, oder bei den Kollegen vor Ort, Tel. 22 60 64 26.