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Weihnachtsgrüße aus Stormarn

Das leuchtende Rot passt wundervoll zum Fest

Der Weihnachsstern ist ein Klassiker Foto: Dörte Hoffmann
Der Weihnachsstern ist ein Klassiker Foto: Dörte Hoffmann


Über diese Pflanze freuen sich Mutter, Vater, Großeltern und sogar manche jungen Bräute. Es gibt sie schon sehr lange, aber erst in den jüngsten Jahren haben Züchter die Möglichkeiten der Farben noch vervielfältigt.

Mit seinen leuchtend roten Hochblättern passt der Weihnachtsstern bestens zum Fest. Kein Wunder, dass er sich in unseren Wohnzimmern einen festen Platz erobert hat. Kaum liegen die ersten Schokokringel und Weihnachtsmänner in den Regalen der Geschäfte, stehen auch die Euphorbia pulcherrimas, wie der Botanische Name lautet, in den Blumengeschäften und Gärtnereien zum Verkauf bereit.

Statt Blumen wird in der Adventszeit gern ein Weihnachtsstern verschenkt. Seine Heimat liegt in den tropischen Laubwäldern Mittel- und Südamerikas. Joel Poinsette, damals Gesandter der Vereinigten Staaten von Amerika in Mexiko, soll die später nach ihm benannte Pflanze im Jahre 1828 in den Hochebenen Mexikos entdeckt haben. Bald schon gelangte die ansprechende Blume nach England. Bereits 1834 wurde sie in Berlin von Johann Friedrich Klotzsch botanisch beschrieben. Inzwischen zählt die Pflanze zu den am häufigsten angebauten Zimmerpflanzen und erfreut zur Weihnachtszeit die Menschen.

Mit ein bisschen Glück und dem richtigen Händchen für den Standort sowie die Bewässerung kann man an der Blume auch über die Festtage hinaus viel Freude haben. Und sie sogar an einem halbschattigen Platz übersommern lassen, bis sich pünktlich zum Advent neue, leuchtende Brakteen entwickelt haben.

Eine Voraussetzung für den Erhalt ist, dass sie eine Pflanze wählen, die auch im Laden schon warm gestanden hat. Aufgepasst: In Supermärkten stehen sie oft im Eingangsbereich, erleiden dann im warmen Zuhause einen Kälteschock und werfen ihre Blätter ab – das kann jeder vermeiden. (hof)

Pflanzenlexikon

Brakteen oder auch Hochblätter stehen zwischen den Laubblättern und den Blüten der Pflanzen. Sie sind häufig kleiner und einfacher gestaltet als die Laubblätter und manchmal bunt gefärbt.

Übersommern
Schneiden Sie im März alle Blüten und farbigen Hochblätter ab. Die Pflanze sollte hell und warm stehen, einmal pro Woche gedüngt werden und darf im Sommer sogar draußen stehen. (hof)
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