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Themenwelten Hamburg

04./05.11.2017 / Senioren

Wenn die Senioren wie früher backen

Wunderbare Gemeinschaftsarbeit: Die Senioren machen Salate und backen Kuchen
Wunderbare Gemeinschaftsarbeit: Die Senioren machen Salate und backen Kuchen
Für Senioren, die im Altenheim leben, sind soziale Kontakte und Aktivitäten ausgesprochen wichtig. Gemeinsame Aktionen mit den Bewohnerinnen und Bewohner wie Gesellschaftsspiele, Singen und Tanzen sind im Alten- und Pflegeheim „Fasanenhof“ gelebte Praxis.

Eine weitere wunderbare Möglichkeit, den Senioren Abwechslung zu bieten, ist das gemeinsame Kochen. Hierbei müssen nicht unbedingt Mahlzeiten zubereitet werden, sondern es können ebenso Kuchen gebacken, Marmelade eingekocht oder Desserts gefertigt werden. Die Vorteile für die alten Menschen liegen klar auf der Hand. Durch die Aktionen in der Gruppe erfahren sie viel Spaß. Die Alltagstätigkeiten erhalten das persönliche Können der Senioren. Es werden kleine Erfolge erzielt, nämlich fertige Speisen oder Kuchen, die schmecken und toll aussehen.

Bei Tätigkeiten im Küchenbereich wird sowohl die Feinwie auch die Grobmotorik der Menschen gefördert. Das Reden und der Austausch während der Küchenarbeit, sind ausgesprochen gut für die zwischenmenschliche Kommunikation und die Interaktion während der Gruppenarbeit. Viele Bewohner erinnern sich an frühere Zeiten, wenn sie in der Küche arbeiten. Die Gespräche führen zu einer wachen, interessanten Unterhaltung, wodurch sowohl das Gedächtnis, als auch die Konzentration gefördert werden.

Die Freude an der Gemeinsamkeit ist gesund für alle Teilnehmer. (cs)

Fasanenhof Bargteheide
Hasselbusch 4
Bargteheide
Telefon 04532/26 30 70 

Schon zum Frühstück mit Obst starten

Wie ernähre ich mich richtig? Darüber zerbrechen sich die Menschen seit Generationen den Kopf. Darf es morgens Kaffee sein oder muss ich sofort mit vermeintlich gesundem Essen und Trinken beginnen? Fragen über Fragen, hier gibt es ein paar Antworten.

Auf dem Frühstückstisch sollte nach Expertenmeinung auch mal etwas anderes als immer nur Kaffee, Brot, Butter und Marmelade stehen. „Wer die Empfehlung, fünfmal am Tag Gemüse und Obst zu sich zu nehmen, in die Tat umsetzen will, sollte damit schon morgens beginnen“, sagt Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in einem Interview im Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“.

Die farbenfrohen Alternativen zum Marmeladenweißbrot enthalten mehr Vitamine und andere Nährstoffe, mehr anhaltende Energie in Form von vollwertigen Kohlenhydraten und auch mehr Protein-Baustoff.

Selbst wer abnehmen muss, darf die erste Mahlzeit des Tages ruhig nährstoffreich gestalten, damit ihn später keine Heißhungerattacken quälen. „Ungesüßte Müslis oder belegte Vollkornbrote sind dann genau das Richtige“, rät Restemeyer.

Im aktuellen „Senioren Ratgeber“ finden Leser weitere Anregungen, mit welchen Leckereien der Tag beginnen kann – vom Avocado-Mozzarella-Omelette über Smoothies bis hin zum israelischen Nationalfrühstück Shakshuka.

Das Apothekenmagazin „Senioren Ratgeber“ 10/2017 liegt in den meisten Apotheken aus und wird ohne Zuzahlung zur Gesundheitsberatung an Kunden abgegeben. (skip)

Wie wir im Alter lange die Hausarbeit bewältigen

Die Broschüre kann bei der Deutschen Seniorenliga bestellt werden – kostenlos
Die Broschüre kann bei der Deutschen Seniorenliga bestellt werden – kostenlos
Die meisten Menschen wünschen sich, auch im Alter in den eigenen vier Wänden zu leben. Selbst bei gesundheitlichen Einschränkungen möchten sie in ihrer vertrauten Umgebung bleiben und ihre Unabhängigkeit behalten. Dazu gehört aber auch, Wohnung oder Haus in Ordnung zu halten.

Damit bei der Hausarbeit die körperlichen Belastungen insbesondere für Rücken und Gelenke so gering wie möglich bleiben, sollte man möglichst ergonomisch arbeiten. Wenn die alltägliche Hausarbeit zu mühsam und zeitaufwändig wird, ist es sinnvoll, über eine Haushaltshilfe nachzudenken.

„Ein Leben in den eigenen vier Wänden ist für die Lebensqualität von ausschlaggebender Bedeutung“, sagt Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Seniorenliga: „Je älter wir werden, desto wertvoller werden die eigene Wohnung und das Wohnumfeld.“

In allen Lebenssituationen und unabhängig vom Alter muss allerdings die Hausarbeit erledigt werden. Gerade ältere Menschen sollten hierbei darauf achten, unnötige körperliche Belastungen zu vermeiden. Mit der richtigen Haltung und durch bewusst ausgeführte, kontrollierte Bewegungen können Rücken und Gelenke geschont werden.

So sorgen beispielsweise höhenverstellbare Haushaltsgeräte und verlängerbare Teleskopstiele am Staubsauger dafür, dass man bei aufrechter Körperhaltung rückenschonend arbeitet.

Ein mehrstündiger Großputz ist auf keinen Fall ergonomisch. Um nach der Putzaktion nicht völlig erschöpft aufs Sofa zu sinken, legt man besser kleinere Pausen ein, ändert die Körperhaltung und macht leichte Entspannungs- und Lockerungsübungen.

Wenn es zunehmend mühsam oder unmöglich wird, alles in Ordnung zu halten, sollte man eine Haushaltskraft einstellen. Eine geeignete Hilfe findet man über Stellenanzeigen in der Tageszeitung oder Aushänge am Schwarzen Brett im Supermarkt. Ideal ist es, wenn Bekannte Empfehlungen aussprechen. Unter bestimmten Voraussetzungen gewährt die Krankenkasse finanzielle Unterstützung für eine Haushaltshilfe. Auskunft darüber erteilt die Krankenkasse.

Die Broschüre „Hausarbeit bequemer machen“ ist kostenfrei und kann postalisch oder über das Internet angefordert werden bei der Deutschen Seniorenliga e.V., Heilsbachstraße 32 in 53123 Bonn. Die richtige Körperhaltung und der Einsatz ergonomischer Haushaltsgeräte sind dabei ebenso Thema wie die vernünftige Arbeitseinteilung und fachgerechte Unterstützung durch Haushaltshilfen. (skip)

www.deutsche-seniorenliga.de
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