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Wohnen

Die neue Gemütlichkeit

Ihr Zuhause, ein Tempel der Erholung

Blütengleich: Der Sessel Quetzal, designed von Marc Venot. Foto: Marc Venot
Blütengleich: Der Sessel Quetzal, designed von Marc Venot. Foto: Marc Venot
In den letzten Jahren hat sich Minimalismus als Wohnausrichtung mehr und mehr ausgebreitet. Doch wenn es draußen ungemütlich ist, Sommerwiese und Park sich in den Urlaub verabschiedet haben und erst im Frühjahr wieder erreichbar sind, sollte das Zuhause der Ort sein, an dem wir Energie auftanken und entspannen. Wo Minimalismus die Wohnwelt dominiert, werden Decken, Kissen, Teppiche und andere Textilien im Herbst zumeist schmerzlich vermisst. Sie sollten also nicht so streng mit sich und Ihren Interieur-Vorstellungen sein und diese Elemente in den kühlen Jahreszeiten ruhig wieder ins heimische Wohnzimmer einziehen lassen.

Hommage an die Haptik

Wenn es draußen stürmt, und Regen oder Stress auf einen niederprasseln, möchte man sich manchmal verkriechen. Optimal funktioniert das unter einer Decke – wahlweise alleine, zu zweit oder gleich mit der ganzen Familie. Dabei lässt sich ideal Tee oder Kakao genießen und quatschen. Zu einem angenehmen Ambiente tragen unterschiedliche Texturen bei Decke, Kissen und Sofa bei – auch das Sitzen in einem Sitzsack fühlt sich angenehm an und schafft Gemütlichkeit. Ideal lassen sich glatte Textilien mit gröberen kombinieren – beispielsweise grob gestrickte Kissenhüllen auf dem Sofa. Auch unter Kunstfelldecken lässt es sich im Herbst gut aushalten und Fake-Felle am Boden kreieren eine warme, heimelige Winterhütten-Atmosphäre.
  
Smells like Home

Erinnern Sie sich an den Duft frisch geschälter Clementinen? Sie sind nicht nur der gefühlte Vorbote von Weihnachten, sie schmecken auch schon im Herbst und verbreiten einen unvergleichlichen Duft. Wer keine Clementinen mag, kann auch mit dezenten Duftkerzen und Kerzenölen Atmosphäre schaffen. Auch ein wohl duftender Kuchen bringt Gemütlichkeit ins Zuhause Passend zur Jahreszeit verwöhnen besonders Kuchen oder Gebäck mit Orangen(-likör), Äpfeln, Mandeln oder Zimt die Sinne. Last but not least: Blumen. Sie sind die idealen Atmosphäre-Designer. Unsere Stimmung vermögen sie sowohl durch ihre Optik als auch durch ihren Duft zu erhellen. Sonnenblumen schaffen im Herbst gute Laune, Dahlien bestechen durch ihren leuchtenden Sortenreichtum, Hortensien verzaubern in variationsreichem Lila, Blau, Rosa und Weiß und die Lampionblume ist der ideale Partner für Herbstkränze.
 
Herzlich(t)

Ob Teelicht, Stumpenkerzen, Kamin oder Lichterkette – Licht schafft Atmosphäre. Um eine gemütliche zu kreieren, sollte das Licht so warm und natürlich wie möglich sein. Es braucht kein Lichtermeer, um ein heimeliges Ambiente zu schaffen – manchmal genügt bereits eine Kerze es kommt auf die Umgebung an. Ist Ihre Wohnwelt eher kühl und schlicht, verträgt sie gerade im Herbst mehr Licht(-quellen). Die Deckenbeleuchtung hat also erst einmal ausgedient. Eine einzelne Kerze verbreitet für sich schon ein besonderes Flair – doch mehrere Kerzen steigern dieses noch. Für ein harmonisches Gesamtbild sollte man Kerzen an mehreren Stellen im Raum bündeln. Dezent duftende können das Wohlbefinden zusätzlich steigern. Ist das Interieur durch schlichtes Design geprägt, kann man bei Kerzen ruhig mal etwas mutig sein und knallige Farben wählen. Derzeit liegen intensive Waldgrün- und Beerentöne im Trend – gerne in Kombination mit Gold.
  
Ahoi!

Nach einem Herbst-Spaziergang zu baden, hat etwas ganz Besonderes. Für viele Warmwasser-Enthusiasten steht die Entspannung im Vordergrund, doch hilft das warme Intermezzo auch, das Herz-Kreislauf-System anzuregen und Nervosität abzubauen. Zudem kann es rheumatische Beschwerden und Rückenschmerzen lindern. Ob Schaum- oder Aromabad ist Geschmackssache. Besonders anregend wirken dabei Ätherische Öle. Die heilende Eigenschaft der leicht flüchtigen Öle war übrigens schon im Altertum bekannt. Mittlerweile gibt es wissenschaftliche Erkenntnisse: Anerkannt ist beispielsweise die Wirkung von ätherischen Ölen auf den Hormonspiegel und die Gesundheit der Zellmembran. Hier ist es ratsam, fachmännischen Rat einzuholen, da es bei vielen Ölen Besonderheiten zu beachten gibt. Hat man es sich erst einmal in der Badewanne gemütlich gemacht, fehlen nur Kerzen und Stille, die höchstens vom prasselnden Regen begleitet wird, und die Entspannung ist perfekt. Kristina Krijom
  

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