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Garten im Frühling

Bei Peters gibt es Leberblümchen

Ein heimisches Leberblümchen (links) und einen besonderen Schatz aus Japan hat Susanne Peters in ihrer Sammlung in der alpinen Staudengärtnerei in Uetersen Foto: Skibbe
Ein heimisches Leberblümchen (links) und einen besonderen Schatz aus Japan hat Susanne Peters in ihrer Sammlung in der alpinen Staudengärtnerei in Uetersen Foto: Skibbe
Raritäten für Pflanzenliebhaber gibt es in der alpinen Staudengärtnerei von Susanne Peters in Uetersen. Seit mehr als 40 Jahren sammelt ihr Mann Jürgen Peters ungewöhnliche Pflanzen, besonders die, die langsam wachsen. Und jetzt steht wieder das LeberblümchenWochenende vor der Tür. Von Freitag, 23., bis Sonntag, 25. März, werden Auf dem Flidd 20 viele hundert Sorten dieser Frühlingsboten in voller Blüte zu bewundern sein.

Die Waldstaude, die bei uns unter Naturschutz steht, kennen viele ältere Pflanzenfreunde nur noch aus ihrer Kindheit. Blaue Pflanzenteppiche, die man früher bei Waldspaziergängen entdecken konnte, gibt es praktisch nicht mehr. Dabei stammt so manches Leberblümchen (botanisch: Hepatica), das Susanne Peters in ihrer Staudengärtnerei kultiviert, noch aus den Klostergärten früherer Jahrhunderte. Rosa, Weiß, Hellblau, zartes Violett – die heimischen Sorten sind bevorzugt in Pastelltönen zu haben. In Japan werden Leberblümchen regelrecht verehrt. Dort geht die Natur erheblich verschwenderischer mit den Waldstauden um. Satte Farben und ungewöhnliche Blütenformen finden sich dort in großer Zahl.
Zum Neujahrsfest werden in Japan Leberblümchen an Vorgesetzte verschenkt. Deshalb muss die jeweilige Sorte etwas ganz Besonderes sein. Zum Leberblümchen-Wochenende jeweils von 10 bis 16 Uhr werden wieder viele internationale Pflanzensammler nach Uetersen reisen. Schließlich können hier nicht nur seltene und besondere Sorten bestaunt und gekauft werden, sondern es gibt auch viele Tipps zum richtigen Standort und zur Pflege.

Leberblümchen lieben nämlich humosen, lockeren und durchlässigen Boden, stehen gern im lichten Schatten unter Bäumen. Staunässe vertragen sie überhaupt nicht. Steht die Waldstaude aber an der richtigen Stelle, ist sie robust und langlebig. Leberblümchen wachsen sehr langsam, vom Saatkorn bis zur ersten Blüten vergehen gern mal vier bis fünf Jahre. Das erklärt auch die zum Teil hohen Preise. Susanne Peters hat in ihrer Sammlung eine japanische Pflanze, die etwa 3500 Euro wert ist. Aber keine Sorge: In der alpinen Staudengärtnerei Peters gibt es auch Einsteiger-Pflanzen für unter zehn Euro. Am Wochenende 23. bis 25. März werden auch viele andere Schattenstauden gezeigt, die sich gut mit der Hepatica kombinieren lassen. Dazu gehören unter anderem Lenzrosen, Adonisröschen und Duftveilchen. (skip)
www.alpine-peters.de

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