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Digitale Heizung steigert den Komfort

Heiztechnik wird digitalisiert: Auch dazu berät Heizungsbaumeister Reinhard Haustein Kunden, die neue Brennwertanlagen wünschen Foto: Tina Jordan
Heiztechnik wird digitalisiert: Auch dazu berät Heizungsbaumeister Reinhard Haustein Kunden, die neue Brennwertanlagen wünschen Foto: Tina Jordan
Mit Blick auf die Zukunft kommt der digitalen Heiztechnik eine entscheidende Rolle zu. So soll künftig Strom aus erneuerbaren Energien über die Wärmepumpe verstärkt zum Heizen genutzt werden.

Dank digitaler Vernetzung erkennt die Wärmepumpe, wann besonders viel erneuerbarer Strom verfügbar und so ein möglichst umweltfreundlicher und kosteneffizienter Betrieb möglich ist. Realisiert wird dies durch sogenannte Home Energy Management Systems (HEMS).

In ein solches HEMS können auch andere Erzeuger und Verbraucher wie eine Photovoltaik-Anlage, eine Ladestation für das E-Auto, ein thermischer oder elektrischer Speicher eingebunden werden. Dadurch profitiert der Verbraucher von einem Höchstmaß an energetischer Unabhängigkeit.

Inzwischen bieten fast alle Hersteller digitale Steuerungen an. Moderne Heizkessel sind heutzutage standardmäßig bereits ab Werk internetfähig und können dank einfacher Lösungen mit dem Internet verbunden werden. „Auch für ältere Modelle bieten die meisten Hersteller nachrüstbare Sets an“, sagt Heizexperte Reinhard Haustein, der von Norderstedt aus sein Unternehmen Haustein Heizungsbau GmbH leitet.

„Bei der Sanierung einer veralteten Heizungsanlage liegen die Einsparpotenziale bei bis zu 30 Prozent. In Kombination mit einer digitalen Steuerung wird der Betrieb der Anlage noch weiter optimiert. Dabei wird nur so viel Wärme bereitgestellt, wie benötigt wird. Die intelligente Steuerung bindet dazu zum Beispiel die aktuelle Wetterlage sowie die Wetterprognosen ein.

Viele Produkte bieten zusätzlich eine Anwesenheitserkennung, die die Heizung automatisch hochfährt, bevor die Bewohner wieder zu Hause sind. Dabei passen sich die lernenden Systeme den Gewohnheiten der Bewohner an“, erläutert Reinhard Haustein.

Eine digitale Heizung ermöglicht aber nicht nur Energieeinsparungen, sie erhöht auch den Komfort. Mit speziellen Apps der Hersteller für Tablets und Smartphones kann die Anlage von unterwegs oder bequem vom Sofa gesteuert werden.

„Besonders angenehm ist außerdem die optionale Vernetzung mit unserem Fachbetrieb. Ist eine Wartung erforderlich oder kündigen sich Fehler an, können wir diese frühzeitig erkennen und beheben. Ausfälle der Anlage können so vermieden werden“, sagt Reinhard Haustein.

Doch auch wer sein Heizungssystem nicht digitalisieren möchte, der sollte zumindest in Sachen Wartung beständig auf dem Laufenden bleiben. Denn nur eine jährliche Überprüfung verlängert die Lebensdauer des Brennwertkessels und senkt Umweltbelastungen.

In ungewarteten Heizkesseln bilden sich mit der Zeit Ablagerungen, die die Wärmeabgabe beeinträchtigen und damit den Energieverbrauch steigern. Schon eine Schicht von einem Millimeter Ablagerungen kann den Brennstoffverbrauch um fünf Prozent in die Höhe treiben.

„Wir beraten Sie gern ausführlich und stehen als Wartungsteam gern für Ihren Heizkessel bereit“, sagt Reinhard Haustein. (jor)

Gute Rollläden verhindern Einbrüche

Rollläden sind außer Sichtschutz auch ein guter Schutz gegen Einbrecher. Allerdings stellt nicht jeder Rollladen an den Fenstern eine Barriere für Langfinger dar. Achten Sie daher beim Kauf auf geprüfte und widerstandsfähige Rollläden, die bei Einbruch der Dunkelheit automatisch herunterfahren.

Ältere und daher meist einfache Modelle lassen sich leicht hoch schieben oder aus den seitlichen Führungen ziehen. Testen Sie doch einmal auf die Schnelle, wie sicher Ihr Rollladen ist: Zunächst versuchen Sie den Rollladen von außen hochzuschieben. Ist dieses möglich, ist der Rollladen nicht einbruchsicher. Außerdem zeigt ein Druck mit der Handfläche auf die Mitte des Rollladens, ob der Rollladenpanzer stabil ist oder sich leicht durchdrücken lässt.

Auch das Material ist wichtig, um zu erkennen, wie robust der Rollladen ist. Hier gilt die Regel: Aluminium-, Stahl- oder Holzrollläden sind deutlich widerstandsfähiger als Kunststoff. Besonders an den gefährdeten Einbruchstellen wie Fenster im Erdgeschoss und Terrassentüren kann ein Austausch der Rollläden sinnvoll sein. An diesen Stellen sollten unbedingt geprüfte einbruchhemmende Rollläden verwendet werden. Sie werden in sechs Widerstandsklassen von der niedrigsten RC 1 bis zur höchsten Stufe RC 6 eingeteilt.

Empfehlenswert sind Rollläden ab Widerstandsklasse RC 2. Diese Klassenangabe ist auch ein Hinweis auf ihre Belastbarkeit. Wichtig zu wissen: Bis Herbst 2011 wurden die Modelle mit WK statt RC gekennzeichnet, der Zahlenwert ist gleich. (jor)


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