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Kompetenzgemeinschaft Bad&Wärme

Empfehlungen für Checks rund ums Haus

Mit so einem Sieb lässt sich Laub problemlos aus Fallrohren der Regenrinnen entfernen Foto: Kuno Klein
Mit so einem Sieb lässt sich Laub problemlos aus Fallrohren der Regenrinnen entfernen Foto: Kuno Klein
Die Wartungsarbeiten an der Heizung sollte man dem Fachmann überlassen. „Aber rund ums Haus gibt es auch einiges, was der Hausbesitzer in eigener Arbeit kontrollieren kann“, sagt Uwe Brandt. So sollten die Regenrinnen nach dem Winter auf einen problemlosen Abfluss des Regenwassers überprüft werden. Wer dafür nicht auf eine Leiter klettern möchte, dem rät Brandt sich in die Fallrohre Kontrollklappen mit einem Sieb einbauen zu lassen. So kann störendes Laub auch ohne Balanceakt auf der Leiter beseitigt werden.

Das Frühjahr ist auch eine guter Zeitpunkt, um die Drainagepumpe – falls vorhanden – auf ihre Funktionstüchtigkeit zu überprüfen. Immer sorgt sie dafür, dass überschüssiges Grundwasser abgepumpt wird, und der Keller so trocken bleibt. Ein Alarmgeber kann vor einem zu hohen Wasserstand im Kontrollschacht warnen.

Aber auch im Haus gibt es Dinge, auf die man achten sollte. So ist in jedem Trinkwasseranschluss ein Wasserfilter verbaut. Damit das Wasser im einwandfreien Zustand bleibt, braucht dieser Filter von Zeit zu Zeit die Aufmerksamkeit des Hausbesitzers. Einige dieser Schutzmaßnahmen müssen gelegentlich rückgespült werden, damit Schmutz entfernt wird. andere haben einen Wechselfilter, der regelmäßig getauscht werden muss, um für einwandfreie Ergebnisse bei der Trinkwasserversorgung im Haus zu sorgen.
Einen Blick sollte man auch stets auf den Armaturen im Haus haben. Wenn der Wasserstrahl nicht mehr schön aus dem Perlator herauskommt, kann das am Kalk im Trinkwasser liegen. Hat man hartes Wasser, ist mehr Kalk vorhanden als im weichen. Entweder heißt es dann, den Perlator auszutauschen, oder ihn in einer Essiglösung vom Kalk zu befreien. Uwe Brandt empfiehlt, ab einer Wasserhärte von 14 über eine Enthärtungsanlage fürs Haus nachzudenken. Welche Wasserhärte bei einem Daheim aus dem Hahn kommt, kann der jeweilige Wasserversorger auf Nachfrage den Bewohnern mitteilen.
Und noch einen hilfreichen Tipp hält Uwe Brandt für Hausbesitzer parat: „Bewegen Sie von Zeit zu Zeit immer einmal ihre Thermostatventile im Haushalt.“ Auf diese Weise vermeidet man, dass sie sich festsetzen und nicht mehr einstellbar sind. Das gilt übrigens nicht nur für die Heizkörper, sondern auch für das Thermostatventil, das die Wassertemperatur in der Dusche gleichmäßig hält.

Wer sich unsicher ist, was alles kontrolliert werden sollte, darf gern bei Uwe Brandt und seinen Kollegen von der Kompetenzgemeinschaft Bad & Wärme nachfragen. Die Fachleute helfen bei Fragen, die ihr Wissensgebiet betreffen, den Ratsuchenden gern weiter. (kuk)

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