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Service-ABC – Norderstedt und Umgebung

Mit staatlicher Hilfe energieeffizient sanieren

Einzelmaßnahmen wie die Dämmung schlecht isolierter Bauteile eines Hauses sind über die KfW-Programme zur energieeffizienten Sanierung förderfähig Foto: djd/puren
Einzelmaßnahmen wie die Dämmung schlecht isolierter Bauteile eines Hauses sind über die KfW-Programme zur energieeffizienten Sanierung förderfähig Foto: djd/puren
Damit Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die gesetzten Klimaziele erreichen, muss unter anderem die Energieeffizienz älterer Häuser verbessert werden. Das bedeutet, dass jeder Eigenheimbesitzer unter uns gefordert ist.

Mehr als 60 Prozent des Energieverbrauchs von Häusern und Wohnungen gehen nach Auskunft von Wissenschaftlern auf das Konto der Raumwärme – hier liegen also auch die größten Einsparpotenziale. Aus diesem Grund fördert der Staat die energetische Sanierung, unter anderem über die öffentliche KfW Förderbank.

Mithilfe der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) energieeffizient zu sanieren, lohnt sich bei vielen älteren Häusern. Die Argumente dafür: Die Fördergelder erleichtern Investitionen; Einsparungen bei den Heizkosten machen sich langfristig bemerkbar, und der Wert eines sanierten Hauses verbessert sich, falls man verkaufen oder vermieten möchte.

Wir geben Tipps, worauf es bei den Fördergeldern der öffentlichen Investitionsbank für energieeffizientes Sanieren ankommt.

Kredit oder lieber ein Zuschuss?

Fördergelder der KfW gibt es auf zwei Wegen: Sie können als zinsbegünstigter Kredit oder als Zuschuss beantragt werden. Die Kreditvariante ist die richtige für alle, die nicht über genügend Eigenkapital für die Finanzierung verfügen.

Wer genug Eigenmittel auf der hohen Kante hat, kann mithilfe der KfW energieeffizient sanieren und bares Geld sparen: Er bekommt einen direkten Zuschuss, dessen Höhe von den Kosten, der Anzahl der Wohneinheiten und dem erreichten Energiesparziel abhängt.

Komplettsanierung oder Einzelmaßnahme?

Die KfW fördert die Komplettsanierung von Häusern, die auf einen bestimmten KfW-Effizienzstandard gebracht werden. Es ist aber auch möglich, Einzelmaßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz fördern zu lassen. Dies empfiehlt sich vor allem, wenn eine Komplettsanierung nicht auf einmal finanzierbar ist.

Energieberater muss beauftragt werden

Bei der Planung, welche Maßnahmen in Betracht kommen, sollte immer ein Energieberater hinzugezogen werden. Er kann beispielsweise auch bei der Beantragung von Fördergeldern helfen. Das Ganze muss nicht viel teurer werden. Unter anderem fördert die KfW zur energieeffizienten Sanierung auch die Energieberatung.

Dämmen oder Heizung erneuern?

Wer die energetische Sanierung mit Einzelmaßnahmen beginnen möchte, sollte in der Regel zunächst die Dämmung verbessern. Schlanke Hochleistungsdämmstoffe aus Polyurethan wie etwa des Herstellers puren (http://www.puren.com/bau/steildach/purenplus/) eignen sich hier gut, da sie bei schlankem Aufbau sehr gute Dämmwerte erreichen und so sicherstellen, dass die Vorgaben der KfW für energieeffizientes Sanieren eingehalten werden.

Baubegleitung gibt Sicherheit

Außer den Vorbereitungen durch einen Energieberater können Hausbesitzer auch Förderungen der KfW für die Baubegleitung der geplanten Maßnahmen durch einen unabhängigen Sachverständigen beantragen. Er unterstützt die Hausbesitzer von der Planung über die Baukontrolle bis hin zur Abnahme. So lässt sich das Sanierungsziel sicher erreichen und der Bauherr kann sich auf die Gewährung der Gelder von der KfW für energieeffizientes Sanieren verlassen. (djd/bas)

Immobilien bleiben weiter im Aufwind

Die Nachfrage nach Wohneigentum in Deutschland ist ungebrochen, die Märkte sind besonders in den Großstädten und ihren Regionen wie Norderstedt umkämpft. Das treibt die Preise – auch abseits der Metropolen.

So konnten sich Immobilienverkäufer im Jahr 2018 in mehr als 90 Prozent aller deutschen Landkreise und kreisfreien Städte über höhere Verkaufspreise freuen, als noch im Vorjahr. Die durchschnittlichen Quadratmeterpreise stiegen somit in 365 von 401 Kreisen und Städten an, während im Jahr 2017 lediglich 242 Kreise einen Preisanstieg verbuchten.

Im bundesweiten Mittel lag das Plus inflationsbereinigt bei 7,2 Prozent – und fiel damit noch stärker aus als im Vorjahr. Nicht nur die Großstädte, auch der ländliche Raum verzeichnete teils kräftige Preissteigerungen. Dies sind Ergebnisse der Studie „Postbank Wohnatlas 2019“ zum Immobilienmarkt.

„Solange die Niedrigzinsphase anhält und Baukredite günstig sind, ist eine Trendwende nicht zu erwarten“, sagt Eva Grunwald von der Postbank. (bas)


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