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Haus & Garten im Kreis Pinneberg

Schatten für ein grünes Paradies

So fühlen sich sowohl Menschen als auch Pflanzen im heimischen Wintergarten wohl

Im Wintergarten sollten Pflanzen und Bewohner vor starker Sonneneinstrahlung mit den passenden Beschattungslösungen geschützt werden Foto: djd/Schanz Rollladensysteme
Im Wintergarten sollten Pflanzen und Bewohner vor starker Sonneneinstrahlung mit den passenden Beschattungslösungen geschützt werden Foto: djd/Schanz Rollladensysteme
Mitten im Grünen sitzen, die Natur beobachten und dennoch vor Regen, Wind und Gewitter geschützt sein: Ein Wintergarten erhöht die Wohnqualität und steigert den Wert des Eigenheims. Schon im 16. Jahrhundert waren die Glaspaläste und Orangerien Herbergen für Pflanzen aus südlichen Gefilden, die nicht schutzlos den mitteleuropäischen Wetterbedingungen ausgeliefert werden sollten.

Warme und kalte Variante

Auch heute noch blüht und grünt es in den lichtdurchfluteten Glasanbauten, wobei nicht alle Pflanzen in jedem Wintergarten gedeihen. In einem warmen, beheizten Glaspalast fühlen sich alle gängigen Zimmerpflanzen und tropischen Gewächse wohl. Birkenfeige, Drachenbaum, Hibiskus, Oleander, Bougainvilleen und Dattel- oder Yuccapalmen wechseln sich mit verschiedenen Zitruspflanzen ab. Kletterpflanzen lassen sich an speziellen Rankgerüsten platzieren und sogar Früchte wie Mango oder Acerolakirsche reifen im gläsernen Wohnzimmer.

Im sogenannten „Kaltwintergarten“ wiederum, der nicht beheizt wird, finden mediterrane Pflanzen wie Oliven, Rosmarin, Agaven und Kamelien einen idealen Standort. Sie legen in den Wintermonaten eine gewisse Ruhepause ein und können auch kurzzeitig Minustemperaturen überstehen. Doch damit im Wintergarten kein Treibhausklima herrscht und die Blätter der Pflanzen unter dauerhafter Sonneneinstrahlung keinen Schaden nehmen, sollten die passenden Beschattungslösungen für die breiten Glasflächen nicht vergessen werden. „Im Hochsommer kann so ein Glashaus schnell zum ‚Backofen‘ werden, das nicht nur die Pflanzen beeinträchtigt, sondern vor allem auch den Bewohnern den Schweiß auf die Stirn treibt“, weiß Steffen Schanz, Geschäftsleiter vom gleichnamigen Hersteller für Sonnenschutzsysteme.
   
Das Unternehmen aus dem Schwarzwald produziert beispielsweise moderne Aluminium-Rollläden mit Lichtschienen, die den Blick nach draußen ermöglichen und dennoch für wohltuenden Schatten sorgen können.

Kaum Temperaturanstieg

Die Rollläden, bei denen einzelne Lamellen eine löchrige Struktur besitzen, durch die Tageslicht in den Wintergarten einfällt, passen sich nahezu jeglicher Glasscheibenform maßgenau an. Temperaturtests im Rosenheimer Prüfzentrum für Bauelemente haben gezeigt, dass sich trotz dieser Lichtschienen die Temperatur im gläsernen Anbau durch die Sonneneinstrahlung nur unwesentlich aufheizt. Ist der Wintergarten noch mit Lüftungsklappen und seine Sonnenschutzsysteme mit einer automatischen Steuerung mit Wind-, Regen- und Sonnensensoren ausgestattet, wird die private Orangerie für Pflanzen und Bewohner zur Wohlfühloase. (kuk/djd)

Brandgefahr durch Leinöl

Leinöl ist ein beliebter natürlicher Holzschutz für Terrassenmöbel. Es verschließt die Poren und weist Wasser und Feuchtigkeit ab. Allerdings ist die Verarbeitung nicht ganz ungefährlich: Mit Leinöl getränkte Lappen können leicht in Brand geraten. Darauf weist die Aktion Das sichere Haus (DSH), Hamburg, hin. „Wenn Leinöl mit Luftsauerstoff reagiert, entwickelt sich Wärme“, erläutert Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der DSH.

Diese Wärme kann sich in textilen Stoffen wie zum Beispiel Putzlappen, die gern zum Auftragen des Öls verwendet werden, stauen und eine Selbstentzündung zur Folge haben. Mit Leinöl getränkte Lappen dürfen deshalb nur in nicht brennbaren, luftdichten Behältern – zum Beispiel Schraubgläsern – aufbewahrt werden. Nicht mehr benötigte Lappen können ausgebreitet auf einem nichtbrennbaren Untergrund an der Luft trocknen und anschließend in einem luftdichten Gefäß entsorgt werden. Pinsel lassen sich mit Leinölseife auswaschen. (kuk)

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